Energieflüsse harmonisieren

Der Mensch besteht nicht nur aus dynamischer Materie, also dem physischen Körper, sondern auch aus feinstofflichen Ebenen. Unser Körper nimmt ständig Energie aus der Umgebung auf, gibt sie ab oder wandelt sie um, wobei er in einer fortlaufenden, schwingenden Wechselwirkung mit seiner Umwelt steht.

Das Meridian-Konzept in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) beschreibt ein Netzwerk von Energiekanälen, das die Lebensenergie („Qi“) durch den Körper leitet und verschiedene Gewebe und Organe miteinander verbindet. Eine harmonische Balance der Meridiane ist entscheidend für das energetische Zusammenspiel der Organe und somit für das Wohlbefinden des Menschen.

Grundprinzipien der Meridianlehre:

1. Lebensenergie („Qi“) – Der ungehinderte Fluss des Qi ist essenziell für die körperliche, geistige und seelische Gesundheit. Blockaden oder Ungleichgewichte in diesem Fluss können zu Beschwerden oder Krankheiten führen.
2. Das Meridiansystem – Es besteht aus zwölf Hauptmeridianen, die direkt mit den Organen verbunden sind, und acht unterstützenden Meridianen. Jeder Meridian hat definierte Anfangs- und Endpunkte, die auch als Akupunkturpunkte dienen.

Um die Meridiane durchgängig und harmonisch zu halten, greift die TCM auf eine Vielzahl traditioneller Techniken zurück, die Disharmonien im Qi-Fluss gezielt ausgleichen.